im Fokus · Rotatorenmanschettenruptur
Die Rotatorenmanschetten OP-Technik der staufenklinik
Als Rotatorenmanschettenruptur wird der Riss (Ruptur) eines oder mehrerer Muskeln oder Sehnen der Rotatorenmanschette, einer Muskelgruppe im Schulterbereich, bezeichnet. Die Läsion (Schädigung) kann traumatische (unfallbedingte) oder degenerative (verschleißbedingte) Ursachen haben. Je nach ihrer Ausdehnung führt die Rotatorenmanschettenruptur zu einer mehr oder weniger ausgeprägten Funktionsstörung bis hin zum Funktionsverlust des betroffenen Schultergelenks.
Bei Schäden der Sehnenplatte (Rotatorenmanschette) steht abgesehen von verletzungsbedingten Schäden, insbesondere der Subscapularissehne sowie bei Sehnenverletzungen jüngerer Patienten (unter 60 Jahre) die konservative Therapie zumindest über einen Zeitraum von 8-12 Wochen im Vordergrund.
Bei erfolgloser Therapie kann die Rotatorenmanschette rekonstruiert und mittels spezieller Implantate (Fadenanker) refixiert werden. Bei diesem Eingriff erfolgt regelmäßig auch eine Erweiterung des Subacromialraumes, sowie je nach Erkrankung auch korrigierende Eingriffe am Schultereckgelenk sowie an der langen Bizepssehne. Die Rekonstruktion der Rotatorenmanschette erfolgt heutzutage zumeist arthroskopisch und minimalinvasiv mit speziellen Instrumenten, je nach Form und Größe werden hier ein bis vier resorbierbare Fadenanker verwendet.
athroskopische Darstellung einer Rotatorenmanschettenruptur
weiter athroskopische Darstellung einer Rotatorenmanschettenruptur
athroskospische Darstellung einer Naht mittels Fadenanker
weitere athroskospische Darstellung einer Naht mittels Fadenanker